top agrar-Systemvergleich: Pflug gegen Grubber
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Kann man mit einem flacher eingestellten Pflug genauso schlagkräftig ackern wie mit dem Grubber? Und wie sieht es mit dem Verbrauch aus? top agrar hat beide Verfahren bei der Grundbodenbearbeitung verglichen. Zu dem Test standen uns ein Fendt 720 Vario mit 200 PS, der Grubber CLC classic von Kverneland mit 3 m Arbeitsbreite und der Pflug Kverneland LO 100/300 Variomat mit der Funktion zum on-land-Pflügen zur Verfügung.
Bemerkungen
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8,7kmh,200ps und 3 meter??? wir grubbern mit nem 170 ps 6 Zylinder john deere und 4 meter horsch und der traktor ist bei 10-12 kmh noch nicht ausgelastet.
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Sehr schöner Vergleich, sowie ein schönes Video.
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Interessanter Vergleich. Grubbern oder Pflügen wohl eine Glaubensfrage?
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Ich glaub Fendt zieht gar nix, gestern hab ich mit unserm John Deere 6920s, bei einer Geschwindigkeit von 14 km gegrubbert und das auf der schwäbischen alb, also einer der schwersten Böden in ganz Deutschland. (Auch mit 3 meter)
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Könnt ihr mal einVideo von case ih farmall 75
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Ich bin sehr erstaunt, dass der Schlepper mit dem Pflug bei 8,7 km/h schon am Limit fährt...
Wie viel km/h waren es beim Grubber?
Der Vergleich ist grundsätzlich sehr interessant, bringt aber keine neuen Erkenntnisse! Es ist doch absolut klar, dass der Grubber eine höhere Flächenleistung hat. Dadurch, dass nicht der komplette Erdbalken gewendet wird, sondern nur der Boden durchmischt wird, ist der Zugkraftbedarf geringer. Aus dem Grund ist der Schlepper erst bei einer höheren Geschwindigkeit am Limit.
Pflanzenbaulich finde ich den Grubbereinsatz im Maisfeld nur dann sinnvoll, wenn ich die Maisstoppel vorher z.B. mit dem Mulcher vollständig zerstört habe, um das Zynslerrisiko zu senken!
Hier macht der Pflug absolut sinn!
Viel interessanter fände ich aber den Systemvergleich zwischen Grubber und Scheibenegge!
Den habe ich in meiner Bachelorarbeit um Herbst 2014 durchgeführt und bin auf interessante pflanzenbauliche Erkenntnisse gestoßen!
Diese Erkenntnisse in einer weiteren Untersuchung auf den Prüfstand zu stellen, wäre mir ein persönliches Anliegen, da mein Bodenbearbeitungsversuch nur einjährig ist!
Auf meinen Böden zuhause hat die Scheibenegge gegenüber dem Grubber deutliche Vorteile in der Bearbeitung des Bodens gezeigt!
Außerdem ist der Einfluss auf das Saatbeet und damit auch die Auflaufbedingungen der Folgekultur sehr interessant!
Aber nicht nur die Bearbeitungswerkzeuge, sondern auch die Bearbeitungsphilosophien zeigten deutliche Unterschiede auf meinen Tonböden zuhause!
Falls sich die Möglichkeit ergibt, wenn wieder Studenten einen solchen Versuch im Rahmen ihrer Bachelorarbeit/Masterarbeit durchführen möchten, stehe ich gerne für einen Dialog bereit! -
Sehr schöner Vergleich. Hinzu kommt noch, dass bei der Grundbodenbearbeitung mit dem Grubber i.d.R. die Schichtung bzw. Struktur des Bodens besser erhalten sowie das Bodenleben mehr geschont wird als beim Pflug.
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Mal wider ein super Video und sehr informatives Video. Mich wundert nur das der Fendt beim Pflügen mit 8,7 Kmh ausgelastet ist. Ist ja auch ein großer Pflug gewesen und die Bodenferhältnise sind ja auch entscheident. Wie ihr auch gesagt happt "Mittelschwer".
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